Halbfinalspiel im Rothauspokal Saison 2019/2020
Nach mehreren Anläufen und einer langen Pause, fand vergangenen Samstag das lang ersehnte Halbfinalduell zwischen dem VfR Stockach und dem 1.FC Rielasingen-Arlen statt. Dementsprechend motiviert ging die Heimmannschaft die Partie an. Mit viel Leidenschaft in den Zweikämpfen und einer hohen Laufbereitschaft hielt der Außenseiter das Spiel die ersten 20 Minuten völlig offen.
Dann die erste Chance für den Oberligisten: Nach einem scharfen Freistoß schraubte sich FC-Verteidiger Louis Spindler am höchsten, köpfte den Ball jedoch über das VfR-Gehäuse. Nach einer knappen halben Stunde verbuchte dann auch die Heimmannschaft ihre erste Gelegenheit. Nach einem langen Abschlag von Nikola Schreng setzte sich Marius Henkel gegen zwei Verteidiger durch, sein Abschluss segelte ebenfalls knapp über das Tor. In der Folge erhöhten dann die Gäste das Tempo und kamen zu zwei sehr guten Möglichkeiten: Erst traf Dominik Almeida den Pfosten, nur kurz darauf hatte auch der auffällige Daniel Wehrle bei seinem Abschluss Pech mit dem Aluminium. In der 38. Minute passierte es dann aber doch. Nach einem unglücklichen Handspiel von Atef Arfaoui, verwandelte Christian Mauersberger den fälligen Elfmeter souverän.
Der Oberligist erhöhte weiterhin den Druck und auch die Anzahl an Chancen. Kurz vor der Halbzeit musste VfR-Torhüter Nikola Schreng erneut hinter sich greifen, als Christoph Matt mit einem strammen Schuss den Spielstand auf 0:2 schraubte.
In der zweiten Halbzeit verdeutlichte sich dann das Bild: Die Gäste kreierten fleißig Chancen, während sich die Heimmannschaft immer weiter auf die Defensivarbeit beschränken musste. Keine Überraschung also, dass Christoph Matt in der 56. Minute die Führung weiter ausbaute. Nach 76 Minuten zeigte dann auch der eingewechselte Pascal Rasmus sein Können, als er den Ball aus der Drehung zum 0:4 Endstand katapultierte. Trotz der Überlegenheit des Favoriten aus Rielasingen, gab sich der VfR zu keinem Zeitpunkt des Spiels auf und hielt das Ergebnis in Grenzen. Vor allem in der ersten halben Stunde zeigte die junge Mannschaft, dass mit ihnen in der kommenden Landesliga-Saison wieder zu rechnen ist. (fek)